Styroporentsorgung

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Styropor Abfälle

Styroporentsorgung

Styropor ist in vielen unterschiedlichen Bereichen des Alltags zu finden und wird in der Regel vor allem als Füll- oder Verpackungsmaterial verwendet. Jedoch wurde Styropor bis dato auch in vielen Häusern und Gebäuden als Dämmmaterial verbaut und stellt vor allem hierbei, durch das beigefügte Brandschutzmittel HBCD, ein zunehmendes Problem bei der Entsorgung dar. Um nun sowohl den üblichen Verpackungsmüll aus Styropor im Haushalt oder ebenfalls im Büro als auch den Dämmstoff Styropor fachgerecht und vor alles möglichst umweltfreundlich zu beseitigen, ist es wichtig eine ordnungsgemäße Entsorgung vorzunehmen und zwischen der jeweiligen Art des Styropors zu unterscheiden. Ist dies gerechtfertigt, steht einer simplen und korrekten Entsorgung von Styropor nicht mehr im Wege.

Was ist eigentlich Styropor?

Das Material Styropor hat viele unterschiedliche Bezeichnungen. So bezeichnet es grundlegend eine expandierte Form des Stoffes Polystyrol und stellt eine Variante dar, die bis zu 98% aus Luft besteht. Wobei dichtes bzw. pures Polystyrol beinahe glasklar und verhältnismäßig schwer ist, ist die expandierte Variante des Styropors in der Regel weiß und blickdickt, sowie sehr leicht. Diese Materialien sind vor allem extrem wasser- und wetterbeständig, beginnen in Verbindung mit UV-Licht jedoch zu verrotten, sodass eine Nutzung im Freien in der Regel nur wenig Sinn macht und eine Nutzung von Styropor lediglich für den Innenbereich in Betracht gezogen werden sollte.

Seit 2014 wird Styropor europaweit als airpopÒbezeichnet und fasst seitdem eine Gruppe aus etwa 200 klein- und mittelständischen Unternehmen im gesamten Raum Europa zusammen. Diese verzeichnen aktuell eine jährliche Styropor-Produktion von etwa 300.000 Tonnen, welches vor allem im Verpackungsbereich, aber auch für alle möglichen anderen Zwecke hergestellt wird. Hauptabnehmer sind hierbei derzeit neben der Möbelindustrie vor allem die Lebensmittelindustrie, aber auch die Hausgeräte- und Elektroindustrie.

Wie erfolgt eine richtige Styropor-Entsorgung?

Grundsätzlich muss bei der Entsorgung von Styropor nicht sehr viel beachtet werden. So kann in Verpackungen enthaltenes oder extra dafür genutztes Styropor ganz einfach über den gelben Sack oder die gelbe Tonne entsorgt werden. Handelt es sich jedoch um eine große Menge Styropor, kann dafür ganz einfach der nächstgelegene Wertstoff- oder Recyclinghof angefahren werden. Aktuell befindet sich Deutschland unter den Vorreitern des Styropor-Recyclings und verzeichnet derzeit eine Rückführung von 56% des bereits verwendeten Styropors in den Wiederverwertungskreislauf. Wichtig hierbei ist, dass es sich bei dem Styropor um sauberes und nicht verunreinigtes Material handelt, da der Recyclingprozess sonst unter Umständen gefährdet werden könnte. Sollte Ihr Styropor in gewisser Weise verunreinigt sein, besteht die Möglichkeit dieses in haushaltsüblichen Mengen über den Restmüll zu beseitigen. Beachten Sie hierbei jedoch, dass das Styropor nur einen kleinen Anteil des gesamten Mülls einnehmen sollte und dementsprechend nur kleine Mengen für den Restmüll vorgesehen sind. Eine weitere Methode Styropor zu entsorgen ist die Rückgabe in Geschäften. Erwerben Sie beispielsweise einen bestimmten Artikel, der Styropor als Verpackungsmaterial aufweist, ist das Geschäft dazu aufgefordert diesen Verpackungsmüll zur weiteren Entsorgung anzunehmen.

Gibt es bei der Styroporentsorgung etwas zu beachten?

Die Entsorgung von Papier und Pappe findet in der Regel sowohl auf dem Land als auIn der Regel ist die Entsorgung von Styropor recht simpel. Wichtig zu beachten ist lediglich, dass zwischen den unterschiedlichen Verarbeitungsarten von Styropor unterschieden werden muss, um eine ordnungsgemäße Entsorgung zu gewährleisten. Denn nicht in jedem Fall handelt es sich um reines Styropor. Vor allem im Baugewerbe wird Styropor oft mit dem Brandschutzmittel HBCD behandelt, um dieses Styropor als Dämmmaterial möglichst schwer entzündlich zu machen. Auch wenn diese Dämmstoffe mittlerweile recht umweltschonend entsorgt werden können und zusätzlich nicht mehr als gefährliche Abfälle gelten, unterliegen sie der Nachweis- und Registerpflicht. Dementsprechend müssen beispielsweise mit HBCD bearbeitete Styroporplatten getrennt gesammelt und separat vom Bauschutt, zum Beispiel über einen Styropor-Container entsorgt werden. Hierbei ist zusätzlich zu beachten, dass dieses Material lediglich mit einem Übernahmeschein eines Entsorgungsbetriebs beseitigt werden kann. Dieser Übernahmeschein stellt einen Beleg für die entsorgte Menge und eine korrekte und ordnungsgemäße Trennung dar und ermöglicht Ihnen somit im gleichen Schritt den Abtransport ihres Styropor-Mülls. Ist es Ihnen in bestimmten Fällen jedoch nicht möglich eine einwandfreie Trennung vor Ort vorzunehmen, besprechen Sie dies mit dem jeweiligen Entsorger. In einigen Fällen ist es möglich diese Trennung vom Entsorgungsbetrieb durchführen zu lassen. Dies geschieht in der Regel jedoch nur als Folge einer vertraglichen Regelung und ausnahmsweise.ch in der Stadt über die blaue Tonne oder aber über einen in der Nachbarschaft stehenden Altpapiercontainer statt. Sind haushaltsübliche Mengen an Altpapier zu entsorgen, ist es kein Problem diese in einen dieser beiden Optionen zu beseitigen. Fallen nun aufgrund besonderer Umstände, wie beispielsweise einem Umzug, einer Renovierung oder ähnlichem jedoch größere Mengen an Papier und Pappe an, wird der Platz in der blauen Tonne und in den frei verfügbaren Altpapiercontainern schnell knapp. Um nun nicht über einen längeren Zeitraum immer mal wieder etwas des angestauten Altpapier-Mülls zu entsorgen, sondern direkt alles auf einmal loszuwerden, bestehen unterschiedliche Möglichkeiten eine komplette Entsorgung schnell zu gewährleisten. Beispielsweise kann eigenständig der nächstgelegene Recyclinghof angefahren werden, um dort eine große Menge an Altpapier zu entsorgen. Übersteigt die Menge jedoch auch die eigene Wagenkapazität, können speziell für die Papp- und Papierentsorgung zur Verfügung gestellte Container für einen geringen Beitrag angemietet, bis zu einem Maximalgewicht bzw. einer maximalen Füllhöhe befüllt und zeitnah wieder abgeholt werden.

Eine weitere Möglichkeit ist es den gesammelten Papp- und Papiermüll für ein paar Cent pro Kilo an Wertstoffhändler zu verkaufen. In der Regel lohnt sich dies jedoch eher weniger, sowohl für Privatpersonen als auch für Betriebe, da der logistische Aufwand den Gewinn in der Regel oftmals übersteigt.

Wie hoch sind die Kosten einer Styroporentsorgung?

Wobei die Entsorgung von haushaltsüblichen Mengen in der Regel kostenfrei ist und vor allem über die gelbe Tonne, den gelben Sack oder auch den Restmüll erfolgen, bedürfen große Mengen andere Entsorgungsmethoden. Beispielsweise bei Hausabrissen oder Renovierungen fallen im Normalfall eine große Menge an Styropormüll in allen möglichen Arten an, die fachgerecht getrennt und entsorgt werden müssen. Um dies zu gewährleisten sollten extra dafür vorgesehene Container für die Styropor Entsorgung in Betracht gezogen werden. Die Kosten für einen solchen Container variieren stark nach Art des Styropors und der Region, in der die Entsorgung stattfinden soll. In der Regel bewegt sich der Preis pro Tonne in einem Rahmen von etwa 200,00 bis 950,00 €. Benötigen Sie nun jedoch nicht direkt einen ganzen Container, besteht die Möglichkeit anfallendes Styropor über dafür bereitgestellte Säcke zu entsorgen. Ein Sack umfasst in der Regel 1m3. Die Kosten der Entsorgung richten sich hierbei neben der Region vor allem nach der Menge des zu entsorgenden Styropors. Beispielsweise liegt der Preis für 10 Säcke bei etwa 34,00 € pro Stück und ab 20 Säcke bei ca. 16,00 pro Stück. Erkundigen Sie sich dementsprechend bestenfalls bei Ihrem nächstgelegenen Wertstoff- oder Recyclinghof oder aber dem Entsorger Ihrer Wahl und finden so die für Sie optimale Entsorgungsart.

Die Styropor-Entsorgung stellt Sie vor ein Rätsel und Sie sind sich nicht sicher, ob es sich bei Ihrem Styropor um reines oder aber um behandeltes Styropor handelt? Dann melden Sie sich gerne bei uns und unsere erfahrenen Mitarbeiter:innen an den Standorten Neu-Isenburg, Seligenstadt, Dietzenbach, Hainburg, Offenbach am Main, Darmstadt oder Obertshausen helfen Ihnen dabei die richtige Lösung für Ihr Styropor-Problem zu finden!

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